Ein Artikel der zwei Transformateure Martin Held und Jörg Schindler

Metalle spielen eine entscheidende Rolle gerade für die Energie- und Mobilitätswende. Durch die zunehmende Elektrifizierung und Digitalisierung steigt die Nachfrage nach digitalen Geräten und Batterien – und damit auch der Bedarf an Metallen. Aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit ist es wichtig, die stofflichen Voraussetzungen hierfür genauer zu beachten.

Durch die Miniaturisierung, die es ermöglicht, je Produktionseinheit immer kleinere Mengen der knappen Metalle einzusetzen, kann der steigende Bedarf an Metallen nicht ausgeglichen werden. Hinzu kommt der Prozess der sogenannten Dissipation, der bewirkt, dass durch den Einsatz von Kleinstmengen und die Vermischung von Metallen diese nicht mehr für ein Recycling zur Verfügung stehen. Durch den leichtfertigen Umgang verschiedener Akteure mit Metallen werden sowohl die Nachhaltigkeitstransformation als auch die digitale Transformation erschwert.

Dass Energiewende, Mobilitätswende und Digitalisierung mit einer Stoffwende einhergehen müssen, erläutern Martin Held und Jörg Schindler aus dem Gesprächskreis „Die Transformateure“ in ihrem aktuellen Paper „Kritische Metalle in der Großen Transformation“.

Zur Vertiefung des Themas sei auch nochmals auf den gleichnamigen Sammelband hingewiesen.