Gründungsmitglied, Mitglied bis heute

Vorstandsmitglied ASPO Deutschland – Association for the Study of Peak Oil and Gas, Neubiberg

  • 1962-1968 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der LMU in München zum Diplomkaufmann
  • 1970er Jahren bei verschiedenen Firmen bei der Entwicklung neuer Verkehrssysteme
  • Ab 1984 bei der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST), einem unabhängigen ‚think tank‘ in Ottobrunn. Schwerpunkte: Studien zu fossilen und nuklearen Ressourcen, Technologieanalysen für erneuerbare Energien (speziell Photovoltaik), Life-Cycle Analysen zu fossilen und erneuerbaren Energiebereitstellungspfaden und Anwendungen im Verkehr, allgemein die Schnittmenge von Energie und Verkehr.
  • Von 1992 bis Ende 2008 Geschäftsführer der LBST
  • 2000-2003 Miglied der Enquêtekommission des Bayerischen Landtags “Mit neuer Energie in das neue Jahrtausend”
  • Seit 2009 als Autor tätig

Kontakt

  • Campbell, Colin, Frauke Liesenborghs & Jörg Schindler (2002): Ölwechsel! Das Ende des Erdölzeitalters und die Weichenstellung für die Zukunft. München: dtv.
  • Held, Martin & Jörg Schindler (2012): Verkehrswende – wann geht’s richtig los? In: Heike Leitschuh et al. (Hg.): Wende überall? Von Vorreitern, Nachzüglern und Sitzenbleibern. Stuttgart: Hirzel: 38-48.
  • Held, Martin, Jörg Schindler & Todd Litman (2015): Cycling and Active Mobility – Establishing a Third Pillar of Transport Policy. In: Regine Gerike & John Parkin (eds): Cycling Futures. From Research into Practice. Farnham/Burlington VA: Ashgate: 209-225.
  • Held, Martin, Jörg Schindler & Manfred Neun (2015): Mobilitätspyramide. Die dritte Säule der Verkehrspolitik. Movum – Briefe zur Transformation 9: 6.
  • Martin Held, Jörg Schindler & Manfred Neun (2016): Die Mobilitätspyramide. Umrisse. Zeitschrift für Baukultur 1/2016: 10-12.
  • Held, Martin & Jörg Schindler (2017): All Metals Age: Die postfossile Gesellschaft braucht alle Elemente des Periodensystems. GAIA 26: 305-308.
  • Held, Martin & Jörg Schindler (2020): Metalle. Die materielle Voraussetzung der digitalen Transformation. In: Maja Göpel (Hg.): Die Ökologie der digitalen Gesellschaft. Jahrbuch Ökologie 2019/2020. Stuttgart: Hirzel 125-137.
  • Schindler, Jörg (2011): Öldämmerung. Deepwater Horizon und das Ende des Ölzeitalters. München: oekom.
  • Schindler, Jörg (2012): Die Zukunft der Ölversorgung im World Energy Outlook 2012 der Internationalen Energieagentur. ASPO Deutschland Newsletter 1. Ottobrunn.
  • Schindler, Jörg (2016): Die energetischen Voraussetzungen der Stoffwende und das Konzept des EROEI. In: Andreas Exner, Martin Held & Klaus Kümmerer (Hg.): Kritische Metalle in der Großen Transformation. Berlin/Heidelberg: Springer Spektrum: 317-334
  • Schindler, Jörg (2018): Energie- und Stoffströme gehören zusammen. In: Martin Held, Reto D. Jenny & Maximilian Hempel (Hg.): Metalle auf der Bühne der Menschheit. Von Ötzis Kupferbeil zum Smartphone im All Metals Age. München: oekom: 176.
  • Schindler, Jörg, Martin Held & Gerd Würdemann (2009): Postfossile Mobilität. Wegweiser für die Zeit nach dem Peak Oil. Bad Homburg: VAS.
  • Schindler, Jörg & Werner Zittel (2008): Zukunft der weltweiten Erdölversorgung. Berlin: Energy Watch Group. www.energywatchgroup.org
  • Schindler, Jörg & Werner Zittel (2011): A joint discussion on raising Peak Oil awareness in Germany. In: Colin Campbell (ed): Peak Oil Personalities. Skibbereen: Inspirebooks: 259-280.
  • Zerta, Martin, Werner Zittel, Jörg Schindler & Hiromichi Yanagihara (2011): Aufbruch. Unser Energiesystem im Wandel. Der veränderte Rahmen für die kommenden Jahrzehnte. München: FinanzBuch Verlag.
  • Zittel, Werner & Jörg Schindler (2006): Uranium Resources and Nuclear Energy. Berlin: Energy Watch Group. www.energywatchgroup.org
  • Zittel, Werner & Jörg Schindler (2008): Coal Resources and Future Availability. Berlin: Energy Watch Group. www.energywatchgroup.org
  • Zittel, Werner & Jörg Schindler (2009): Geht uns das Erdöl aus? Wissen was stimmt. Freiburg: Herder.
  • Zittel, Werner & Jörg Schindler (2013): Peak Coal oder warum Kohle keine Lösung ist. In: Ugo Bardi (Hg.): Der geplünderte Planet. München: oekom: 233-241.
  • Kommentare, editorials etc. u.a. in Süddeutsche Zeitung, taz, movum – Briefe zur Transformation

Wo bin ich selber ein Akteur der großen Transformation?

Mein Ausgangspunkt ist die Nichtnachhaltigkeit des fossil/nuklearen Energiesystems, von den Quellen bis zu den Senken. Mit entsprechenden Folgen für alle Lebensbereiche. Notwendig ist ein verträglicherer Umgang mit Ressourcen nicht nur in der Wirtschaft mit konkreten Folgen speziell für den Aufbau einer regenerativen Energieversorgung und für Mobilität und Verkehr. Analysen zu diesen Themen haben mich mein ganzes Berufsleben und danach beschäftigt. Nicht verschwommen über Nachhaltigkeit räsonieren, sondern die offensichtlichen Nichtnachhaltigkeiten ansprechen und sagen, was zu tun ist: Schneller Abschied von den fossilen und nuklearen Energiequellen in allen Anwendungen! Die Notwendigkeit einer Großen Transformation begründen und Auswege aufzeigen in einigen Bereichen, für die ich meine hinreichend kompetent zu sein.

Was ist meine Haltung zur großen Transformation?

Als Autor zur künftigen Verfügbarkeit von Kohle, Erdöl und Erdgas und zur Energiepolitik. Als Mitglied des Vorstands von ASPO Deutschland (Association for the Study of Peak Oil and Gas). Als Mitglied des Vorstands der Solarinitiative München-Land e.V. (Simla). Als Autor zu Mobilität und Verkehr.